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Meine kreative Entfaltung

Ab 1956
Als Kind und Schüler bekam ich im Kunstunterricht gute Noten. Kreatives Arbeiten machte mir schon immer Spaß. Ich komme aus einer Familie mit künstlerischem Interesse und Geschick. Wenn ich im Werkunterricht mit Holz arbeitete, war ich in meinem Element. Eine berufliche Perspektive in der Verbindung aus Kunst und Handwerk sah ich nicht. Dreidimensionale Kunstobjekte zu schaffen, traute ich mir noch nicht zu. In der Volkshochschule besuchte ich etliche Malkurse.
Ab 2002
Im Alter von 46 bekam ich in einem Kurs Material, Kettensäge und Schweißgerät in die Hand gedrückt. Es entstand ein Pferd, dass etlichen Leuten gut gefiel. Gerne hätte ich in diese Richtung weiter gemacht. Für solche Arbeiten braucht man eine Werkstatt. Die hatte ich nicht. Deshalb lebte ich meine Kreativität am Computer aus. Mein Sohn brachte mir den Umgang mit den Adobe-Programmen für Bild- und Videobearbeitung bei.
Ab 2007
Das Spielerensemble des Marionetten-Theaters "Am Schnürl" ließ mich meinen Kindheitstraum verwirklichen. Ich lernte, die Bühnentechnik zu bedienen, Tonaufnahmen zu erstellen und zu editieren. Ich fertigte die Hauptdarstellerin eines Stücks an - "Die chinesische Nachtigall" und wurde ins Spielerensemble aufgenommen.
Ab 2016
Liebe Menschen stellten mir einen Raum als Werkstatt zur Verfügung.. Ich baute mir eine Green-Screen-Bühne, um Puppenfilmchen machen zu können.

2017
Workshop: "Entwerfen von Theaterfiguren, - Zeichnerische und plastische Übungen". Dozent: Jürgen Maaßen. In Kooperation mit dem Verband Bayerischer Amateurtheater.
Start des w
öchentlichen Kostümbildnerkurses in der Akademie der Sinne in Buchloe. Die Leiterin, des Kurses ist Anita Nebas,
2018
Marionettenspielkurs bei Marlene Gmelin und Detlef Schmelz (Pendelmarionetten). Bross-Schüler und Träger des Staatspreises für Kleinkunst (Baden-Württemberg).
Schauspielkurs: Improvisation mit Maske. Lehrer: Schauspieler und Regisseur Ueli Löcher. In Kooperation mit dem Verband Bayerischer Amatheurtheater.
Weiterhin Kostümbildnerkurs.
2019
Weiterhin Kostümbildnerkurs mit abschließenden Kurz-Aufführungen im Rahmen der Abschlusspräsentation des Kursjahrganges: Eigenes Kostüm "Puppenspieler", Bau Marionette und Fertigen des Marionetten-Kostüms, Bau und Gestalten einer Multimedia-Kulisse.
Teilnahme am internationalen Theaterfestival "Theaterwelten" in Rudolstadt. Viertägiger Workshop "Atem des Lebens", Referent: Rafael Martínez Rodríguez vom Teatro sobre el camino aus Villa Clara (Kuba.). Theorie und Praxis des Figurentheaters. Entwerfen und Bauen einer Tischmarionette (Pelele), Spieltechniken lernen, abschließende Aufführung im kleinen Theater.
Wiedereinstig als aktiver Marionetten-Spieler beim Marionettentheater "Am Schürl" in Kaufering. Diverse Vorstellungen.
2020
Weiterhin aktiver Spieler beim Marionettentheater am Schnürl. Durch Ausbruch der Corona-Pandemie wurden weitere Aufführungen und in der Folge Proben und Zusammenkünfte abgesagt.
Einrichten eines Kreativ-Arbeitszimmers in unserer Wohnung. Aufgabe der vorherigen Werkstatt.
Learning by doing. Ausprobieren verschieder Materialen zum Bau und Gestalten von Figuren bzw. Skulpturen.
2021
Leider konnte ich aus bestimmten Gründen keine Perspektive mehr im Marionettentheater "Am Schnürl" für mich sehen. Das lag insbesondere daran, dass unser langjähriger und genialer Spielleiter, Helmut Glatz aus gesundheitlichen Gründen seine so wichtige Tätigkeit aufgeben musste. Ich habe meine Mitgliedschaft nach künstlerischen Differenzen im Mai 2021 gekündigt. Leider ist Helmut im Juni 2021 verstorben. Er wird nicht nur mir, sondern auch der Kulturszene in Landsberg sehr schmerzhaft fehlen.
Ab Frühjahr 2021 Beginn eines Projekts "Kulturschaufenster". Zunächst mit Andrea Nisch (Malerin und Gastronomin aus Landsberg) und Ralf Sartori (Tangolehrer, Autor und Veranstalter aus München). Zu dem sehr interessanten künstlerisch- planerischen Gedankenaustausch kam im Juni 2021 Christoph Franke hinzu (Foto- und Videokünstler aus Dießen). Ziel war die Kombinantion von Tangotanz und Marionettenspiel. Und dies festgehalten in einem Kurzvideo. Wir starteten im Frühjahr mit Überlegungen zu einer Erzählung von Heinrich von Kleist: "Über das Marionettentheater". In dieser Kurzgeschichte schwärmt ein berühmter Theatertänzer über die anmutige Beweglichkeit von Marionetten. Wir entwickelten den Wunsch, unsere Inszenierung in die Natur zu verlegen. Das Ergebnis - siehe Menüpunkt Fantasie gestalten. Der Film wurde dem Publikum beim Fünfseenland-Festival 2021 vorgestellt.
Ab August 2021: Der Welpe Louis bereicherte nun mein Leben und beanspruchte zunächst meine volle Aufmerksamkeit.
Ab Oktober 2022: Nachdem Louis mir wieder mehr Freiraum ermöglicht, konnte mir das Puppentheater Kaufbeuren eine neue Perspektive anbieten. Wir starten gemeinsam in die Spielsaison 2022/2023. Zuerst regelte ich in den ersten Wochen den Ton und die Beleuchtung, ab Dezember 2022 spielte ich mit. Anfangs Stabfiguren, später folgten Marionetten. Wir sprachen zunächst live, wechselten dann zu Playback. Dieses nehmen wir selbst auf. Dazu besuchte ich mit anderen Mitspieler*innen im April 2023 einen Wochenend-Sprechkurs bei Martin Pfisterer, einem Sprecher und Schauspieler. Proben und Aufführungen nahmen meine Zeit sehr in Anspruch. Da nun Enkel mein Leben bereichern, schied ich Anfang 2024 als Spieler aus. Ich konstruiere und gestalte seitdem Puppen und Bühnenausstattung. Das kann ich auch in meiner heimischen Werkstatt machen. Stolz kann ich verkünden, dass unser Puppentheater in Kaufbeuren in diesem Jahr den Preis des Bundes Deutscher Amatheurtheater für die Ausstattung des Stückes Der Regenbogenfisch erhalten hat. An der Ausstattung war ich auch maßgeblich beteiligt - siehe Menüpunkt Fantasie gestalten.